17. Februar 2019
von Susanne Barg
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WERDEN

„Für mich geht es beim „Werden“ nicht darum, irgendwo anzukommen oder ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ich sehe es vielmehr als Vorwärtsbewegung, als Mittel der Entfaltung, als Weg des ständigen Strebens nach einem besseren Ich. Diese Reise endet nicht. (…)

Das alles ist ein Prozess, es sind Schritte auf einem Weg. Werden verlangt Geduld und Strenge zu gleichen Teilen. Werden heißt, niemals von dem Gedanken abzulassen, dass man noch weiter wachsen muss. (…)

Es liegt eine große Kraft darin, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass man erkannt und gehört wird, darin, die eigene, einzigartige Geschichte für sich zu beanspruchen, mit der eigenen, authentischen Stimme zu sprechen. Und es liegt eine große Anmut und Gnade darin, andere erkennen und hören zu wollen. Das ist es, was „Werden“ für mich bedeutet.“

© Michelle Obama, BECOMING, Meine Geschichte, Goldmann Verlag 2018

12. Februar 2019
von Susanne Barg
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Horner.Markt.Freiheit

In der Februar-Ausgabe des Newsletters der Horner Freiheitdem Flugschreiber, findet sich folgender Beitrag:

„Sie ist die Erfinderin der „Horner.Markt.Freiheit“ und liebt Espresso und guten Kuchen. Nun ist sie beauftragt, den Markt, der einmal im Monat stattfinden wird, mit Leben zu füllen. Am 06. Juni 2019 starten wir mit dem Eröffnungsfest des Marktes, dem wir schon seit der Wahl der Bürgerprojekte 2017 entgegenfiebern. Wenn sie sich nicht für den Markt und unser Kulturprogramm engagiert, ist sie Fremdsprachenexpertin und eine wirklich gute Beraterin.“

© Alex Wilke, Koordinator Horner Freiheit – Danke!

10. Februar 2019
von Susanne Barg
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Das Glück des Lesens

„Wer gute Lektüre bloß für einen Vorteil hält, noch dazu für einen nützlichen, der ist vielleicht doch nicht beim wahren Glück des Lesens angekommen. Denn er verharrt noch in einem Denken, in dem alles seinen Nutzen haben muss, und zwar einen vorteilhaften, also bei einer Sicht auf die Welt, die die Literatur gerade erschüttern möchte, indem sie uns an die Notwendigkeit des Überflüssigen, vermeintlich Nutzlosen erinnert.“

© Karl Markus Gauss, Süddeutsche Zeitung

14. Januar 2019
von Susanne Barg
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Lebensfreude


„Den Wert von Menschen und von Diamanten erkennt man erst, wenn man sie aus der Fassung bringt“

© Dr. Nawid Peseschkian, „Lebensfreude statt Stress“, Fischer Verlag

3. Dezember 2018
von Susanne Barg
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Dazwischen

Ja oder Nein? Alles oder nichts? Gott oder Welt? Der Advent ist dazwischen. Noch ist nichts entschieden, der Ausgang ist offen. Der Advent erhebt uns zu Akrobaten auf dem Hochseil, die mit einem Lächeln die Balance halten.

Eine Balance zwischen Dunkelheit und Licht, zwischen Wirklichkeit und Hoffnung, zwischen nicht mehr und noch nicht. Den zu schnell Entschiedenen sagt er: Wartet, da ist noch mehr! Die Gefallenen, die Mühseligen und Beladenen richtet er auf, bringt sie wieder ins Gleichgewicht. Der Advent will uns Leichtigkeit für Schwermut geben, Trost für Trauer, Hoffnung für Angst.

Um die Balance zu halten, braucht man einen Standpunkt und den Gleichgewichtssinn. Das Organ dafür sitzt zwischen Innenohr und Kleinhirn. Da, wo früher auch die Seele vermutet wurde. Aber wir bewirken das Gleichgewicht nicht allein. Es ist eine unfassbar große Elementarkraft, die uns erdet und hält. Man muss dieser Kraft nur einen Platz anbieten, wo sie ansetzen kann.

©Frank Hoffmann

in: Der andere Advent, 02. Dezember 2018